Es gibt nach wie vor ein starkes Misstrauen, wenn von konstruktivem Journalismus die Rede ist. Typische Kollegenreaktion: „Ist mein Journalismus etwa destruktiv?“ In vielen Fällen lautet die Antwort: Ja! Weil Berichterstattung mit einer (mittlerweile auch empirisch bewiesener) Negativ-Neigung der Gesellschaft schadet. Die Diskussion um die Verantwortung von Journalist*innen ist neu entflammt, das ist gut so. Im Workshop stellen wir die Frage: Brauchen wir für konstruktiven Journalismus neue Kompetenzen, über „üblichen“ Qualitätsjournalismus hinaus? Geht es um handwerkliche Fähigkeiten oder um Fragen der Haltung und eines neuen Erkenntnisinteresses? Wir diskutieren anhand konkreter Beispiele aus der Arbeit der Culture Counts Foundation. Sie gibt u.a. einmal im Jahr das MUT-Magazin (in einer Auflage von 800.000 Exemplaren) heraus.
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